Software für Energiegemeinschaften zum Projekt des Jahres gekürt
Die Abrechnungs- und Verwaltungssoftware für Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs) wurde als gemeinsames LEADER-Projekt der drei Regionen Mostlandl Hausruck, Mitten im Innviertel und Traunsteinregion entwickelt. Bei der Hauptveranstaltung der Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) am 28. Mai in Mondsee wurde die Software als KEM-Projekt des Jahres ausgezeichnet.
EEG Faktura ist eine Open-Source-Software, die vom Verein zur Förderung von Erneuerbaren Energiegemeinschaften (VFEEG) entwickelt wurde. Sie hilft den Energiegemeinschaften die Mitglieder zu verwalten, neue Teilnehmer:innen und Erzeugungsanlagen zu integrieren und Abrechnungen zu erstellen.
Österreichweit gibt es bereits über 1.000 Energiegemeinschaften, wovon über 130 EEG-Faktura als Verwaltungssoftware verwenden. Durch das kostengünstige Angebot (zwischen 24€ und 60€ pro Jahr) können auch kleinere Energiegemeinschaften wirtschaftlich betrieben werden.
Stellvertretend für alle beteiligten Organisationen durfte David Wagner von der KEM Region Mostlandl Hausruck den Preis entgegennehmen. „Eigentlich gebührt die Auszeichnung dem Projektteam vom VFEEG“, gibt sich Wagner bescheiden. „Denn ohne deren teils ehrenamtlichen Einsatz wäre das KEM-Projekt des Jahres nie zustande gekommen.“
Auch der Klima- und Energiefonds gratuliert allen Beteiligten: freuen sich auch „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Großes entstehen kann, wenn sich KEM- und LEADER-Regionen mit innovativen Menschen aus der Zivilgesellschaft zusammentun.“, reüssieren Miriam Schönbrunn und Klaus Ertl vom Klima- und Energiefonds.
Neben dem KEM-Projekt des Jahres wurde in Mondsee auch die KEM-Managerin des Jahres gewählt: Margit Krobath (rechts im Bild) von der Öko-Region Kaindorf erhielt die Auszeichnung für ihr großes Engagement in ihrer KEM-Region!
Foto oben: v.l.n.r: Christian
Hummelbrunner (KEM Traunstein), Stephanie Steinböck (KEM Inn-Hausruck), David Wagner (KEM Mostlandl Hausruck), Eva Lenger (KEM Inn-Kobernaußerwald), Fotorecht: Steinböck
Foto unten: David Wagner (KEM Mostlandl Hausruck) und Margit Krobath (Ökoregion Kaindorf). Fotorecht: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Franz Neumayr
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