Jährliche Regionalversammlung der KEM und LEADER-Region Mostlandl Hausruck: Startschuss für nachhaltige Mobilität

Am 29. Jänner fand die jährliche Regionalversammlung der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) und LEADER-Region Mostlandl Hausruck  bei der Firma Weigl Liftsysteme in Waizenkirchen statt. Vertreter:innen aller 33 Mitgliedsgemeinden waren eingeladen, um sich über die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu informieren und einen Ausblick auf kommende Projekte zu erhalten.

Bilanz und Ausblick

Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurden erfolgreiche Projekte und Initiativen präsentiert, die zur nachhaltigen Entwicklung der Region beigetragen haben. Gleichzeitig wurden die geplanten Vorhaben für das Jahr 2025 vorgestellt. Dazu zählen unter anderem das Gewässernetzwerk Mostlandl Hausruck, das Aufs-Land-Semester und das Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck.

Startveranstaltung für das Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck

Ein besonderer Schwerpunkt der Versammlung war die offizielle Auftaktveranstaltung für das Projekt Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck. Dabei stellten Michael Stockinger vom Regionalmanagement Oberösterreich (Projektkoordination), Birgit Nadler von nast Consulting (Projektleitung) und Gunter Stocker von Snizek & Partner den anwesenden Gemeinden den geplanten Projektverlauf vor.

Ziel des Projekts ist es, den Anteil des Radverkehrs in der Region zu erhöhen und damit eine nachhaltige, umweltfreundliche Mobilität zu fördern. Ein durchgängiges Radwegenetz soll geschaffen werden, welches zentrale Alltagsziele miteinander verbindet, und die Sicherheit und Lebensqualität der Radfahrer:innen verbessert.

Beteiligung der Gemeinden und nächste Schritte

In den kommenden sechs Monaten werden Workshops mit den Gemeinden durchgeführt, um die Bedürfnisse und Herausforderungen vor Ort zu analysieren. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird ein erster Netzvorschlag erarbeitet, der in einer zweiten Workshop-Runde erneut mit den Gemeinden diskutiert und weiterentwickelt wird.

Das Ergebnis dieses Projekts wird ein Zielnetz sein, das als gemeinsame Planungsgrundlage für künftig umzusetzende Radwegeprojekte dient. Es bildet somit den Grundstein für eine weitergehende positive Entwicklung des Radverkehrs in der Region. Konkret bedeutet das, dass dieses Konzept nicht sofort in bauliche Maßnahmen mündet, sondern eine Orientierungshilfe für künftige Umsetzungsprojekte darstellt.

Die Regionalversammlung zeigte einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Region Mostlandl Hausruck, um nachhaltige und zukunftsfähige Projekte erfolgreich umzusetzen. Besonders das Alltags-Radverkehrsnetz bietet eine große Chance, die Mobilität in der Region klimafreundlich und attraktiv zu gestalten.

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